21. Januar 2025

RÄUME. MACHEN WAS MIT UNS.

Arbeitsplatzgestaltung als Faktor im Employer Branding...

Oft spürt man es schon im ersten Augenblick: die Wirkung, die Räume auf Menschen ausüben. Auch für das Employer Branding von Unternehmen gewinnt der Faktor „Raum“ zunehmend Bedeutung, und das aus gutem Grund. In Zeiten von hybriden Arbeitsmodellen stehen firmeneigene Räume tendenziell in „Konkurrenz“ zum Homeoffice-Arbeitsplatz. Und diesen kann jeder sich ja so einrichten, wie er möchte. Aber auch ohne die Möglichkeit für Remote-Arbeit steht außer Frage, dass die Räume von Firmen ein ganz entscheidender Faktor der Mitarbeiter-Zufriedenheit und damit auch deren Produktivität ist. Grund genug, diesem Thema ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

„Natürlich spüren wir das bei jedem Kunden recht schnell“, erklärt Dr. Valentin Christ, Senior Berater für Marke & Employer Branding bei der NEULAND Gruppe, „ob die Räume in Unternehmen einladend sind oder nicht. Das beginnt meist schon im Eingangsbereich, geht dann fließend über in Gänge, Besprechungsräume, auch Sanitär- und Toilettenräume. Da gibt es sehr viele tolle Unternehmen. Es gibt aber auch Firmen, die das Gegenteil sind. Das Problem ist meist, dass das den Leuten vor Ort gar nicht mehr negativ auffällt, es hat sich ein Gewöhnungseffekt eingestellt. Zum Problem wird das erst wieder, wenn etwa Kunden zu Besuch kommen – oder eben Bewerber. In den seltensten Fällen wird das aktiv kommuniziert, aber es definiert eben den ersten Eindruck. Und der ist ja bekanntlich entscheidend.“

Bedeutungsspektrum von Räumen

Neben diesem ersten Eindruck und den Eingangsbereichen von Unternehmen, spielen die Räume natürlich auch für die Mitarbeiter eine bedeutende Rolle. Diese bewegen sich ja schließlich (fast) täglich darin. Folgt man der Studie „Erfolgsfaktor Raum“ des Fraunhofer IAO (den Link zur Studie finden Sie am Ende des Beitrags), so lassen sich Räume im Kontext von Arbeitswelten im Kern auf die folgenden drei Faktoren hin perspektivieren:

  1. Förderung von Kommunikation
  2. Unterstützung der individuellen Konzentrationsfähigkeit und kreativen Prozessen
  3. Erholung als eine Voraussetzung, um sich nach herausfordernden Belastungen wieder schnell regenerieren zu können. 

Das Raumsetting macht den Unterschied

Innerhalb der Arbeitsräume ist das jeweilige Raumsetting der erfolgskritische Faktor für Kreativität und Konzentrationsfähigkeit, wobei es zwischen diesen beiden im Hinblick auf konkrete Details der Raumgestaltung Unterschiede gibt. Im Kern lassen sich dabei die folgenden Raum-Eigenschaften als die wichtigsten Variablen heranzuziehen:

  • Beleuchtung und Helligkeit
  • Geräuschpegel 
  • Höhe des Raums

Optisches Wohlfühlen, thermisches Wohlfühlen, akustisches Wohlfühlen

All das sind ganz zentrale Punkte für die Zufriedenheit wie auch Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter. Es können damit auch entscheidende Faktoren im Employer Branding sein. Die Frage ist: Welches Bild vermitteln Unternehmen potentielle Kandidaten im Hinblick auf deren zukünftigen Arbeitsplatz? Dies kann insbesondere bei Wechselwilligen, aber auch Azubis oder Berufseinsteigern ein ganz entscheidender Faktor sein.

Attraktive Räume – Attraktive Arbeitgeber

Als einer der Kernthesen stellen die Verfasser der IAO-Studie heraus, „dass Büroplaner die Räume auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter anpassen müssen“. Diese Bedürfnisse schweben aber meist nicht frei in der Luft – man muss sie erst herausfinden. Genau hier findet sich der Überschneidungspunkt zwischen Agenturen für Employer Branding wie der NEULAND Gruppe mit innovativen Raumplanungs-Büros und Innenarchitekten – so wie stanke.interiordesign, ein neuer Partner im NEULAND-Universum. 

Das Team um Innenarchitekten und Dipl.-Ing (FH) Nadia Stanke begleitet Unternehmen und Institutionen auf dem Weg in eine moderne Raumplanung und Raumgestaltung. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf veränderte und sich weiter verändernde Arbeitswelten gelegt: „Der Ort, an dem wir heute und in Zukunft arbeiten, muss andere Anforderungen erfüllen, als dies noch vor einigen Jahren notwendig war“, erklärt Stanke. Flexibilität, Kollaboration und das Wohlbefinden der Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt. „Aus Arbeitsräumen werden Lebensräume, die Kommunikation und Kreativität fördern, die Potenziale wecken und Ruhe schaffen, wo diese gebraucht wird. Eine Transformation, die existenziell für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen ist.“ 

Damit wird der Raum zu einer bedeutenden Facette der Arbeitgeberattraktivität. „Dies erfordert von vielen Unternehmen nicht nur innenarchitektonische Lösungen“, stellt Dr. Valentin Christ von der NEULAND Gruppe klar, „sondern um ein geteiltes Commitment der Geschäftsführung, dass die Mitarbeiter das wichtigste Gut des Unternehmens sind. Dementsprechend ist es notwendig, sich die individuellen – und je nach Lebensphase ggf. auch sich verändernde – Bedürfnisse genau anzuschauen, um daraus umfassende und möglichst integrative Konzepte zu entwickeln. Es ist wichtig, darüber mit den Kollegen in einen aktiven Austausch zu kommen.“

weiterführende Informationen: https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/erfolgsfaktor-raum-wie-die-umgebung-unser-arbeiten-beeinflusst.html

Zur Website von stanke.interiordesign:
https://www.stanke-interiordesign.de/

Bilder der Projekte:
Positec (Köln): Bartel Media
Mobilab (Köln) & CONET (Bonn): Stefan Durstewitz

Unser Beratungsangebot

Sie möchten Ihre Arbeitgebermarke aktiv nach vorne bringen? Dann lassen Sie uns gerne neben Purpose, Werten, Vorteilen, rationalen und emotionalen Alleinstellungsmerkmalen gerne auch darüber sprechen, wie wir Ihre Räume in ein zukunftsweisendes Arbeitgebermarken-Konzept integrieren. Kommen Sie doch einfach direkt auf uns zu, gemeinsam besprechen wir Ihre Situation ganz individuell. 

Dr. Valentin Christ
v.christ@neuland-gruppe.de
+49 7721 502326